Der kalifornische Redwood National Park schien uns von der ersten Minute an den Atem zu rauben. Von der Autobahn abgefahren führte uns eine kleine Nebenstraße direkt durch den Wald der jahrhundertealten Mammutbäume. Die entgegenkommenden Autos wirkten im Vergleich zu den zahlreich auftauchenden Giganten wie Spielzeuge. Nach circa einer Viertelstunde Fahrt entschieden wir uns zu einem Stop für einen kleinen Spaziergang durch den Wald. Da der Tag jedoch weit vorangeschritten war, hielt sich unsere kleine Runde in Grenzen. Die Eindrücke waren jedoch so umwerfend schön und prägnant, dass wir für den nächsten Tag eine große Wanderung auf den Plan setzten.
Die Nacht verbrachten wir an einer herrlichen großen Wiese, auf der wir eine Herde Rotwild in der Abenddämmerung beim grasen beobachten konnten
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Der neue Tag brach an und die Sonnenstrahlen lockten uns früh morgens aus dem Bett. Nach einem schnellen Frühstück packten wir das nötigste zusammen und schnürten mal wieder unsere Wanderstiefel. Direkt von unserem Schlafplatz aus machten wir uns auf einen der zahlreichen Trails, die von dort aus starteten. Umzingelt von den riesigen Bäumen führte uns der Pfad stundenlang durch eine urwaldartige Landschaft. Regelmäßig zwangen uns die atemberaubenden Ausblicke zu kurzen Fotopausen.
Ich kann jedem nur nahelegen, sich diese Landschaft einmal im Leben anzusehen. Der Anblick dieser Bäume, die als die größten Lebewesen unseres Planeten gezählt werden, lässt einen nachdenklich stimmen und hoffentlich die Schönheit der Natur erkennen. Glücklicherweise wird hier vor Ort viel für den erhalt dieser Landschaft getan.
Am Ende des Tages waren wir von der langen Wanderung durchaus geschafft und unendlich dankbar für das tolle Erlebnis. Die Fotos dieses Beitrags sprechen hoffentlich für sich.