Allgemein
Das Glück wendet sich auf unsere Seite
Unser letzter Versuch einen Van zu kaufen fing damit an, dass wir uns mal wieder auf den Weg zum Flughafen gemacht haben. Dieses Mal aber nicht um einen neuen Mietwagen abzuholen, sondern um wieder in den Flieger zu steigen. Unser neues Ziel: Vancouver. Und dieses mal haben wir aus den vergangenen Fehlern gelernt und uns im Vorfeld genauer über die Umstände eines Autokaufs informiert. Wir haben zudem mit Freunden gesprochen, die bereits in Kanada waren und sich dort ein Auto gekauft haben (danke Jule ;)). Und wir haben mit den Versicherungsgesellschaften telefoniert und nach passenden Fahrzeugen im Internet geguckt – und dieses Mal war das Glück anscheinend endlich auf unserer Seite.
Vancouver hat uns vom ersten Augenblick sehr gut gefallen, ein toller erster Eindruck. Der Frühling ist hier in seiner vollen Blühte und rings herum sieht man die schönen großen Berge mit ihren weißen Gipfeln. Wir waren also von Anfang an sehr positiv und optimistisch gestimmt. Nach dem ersten sehr anstrengenden Tag in Vancouver mit gefühlten 100 Gesprächen mit den unterschiedlichsten Händlern, waren wir kurz davor uns vom unserem Traum „Campervan“ zu verabschieden und dafür einen kleinen Minivan zu kaufen. Dieser würde auch seinen Zweck erfüllen und wäre um einiges günstiger im Unterhalt und im Kaufpreis. Nach dem wir uns daraufhin die halbe Nacht um die Ohren geschlagen haben, mit Videos wie man einen Minivan als Camper umfunktionieren kann und was nun wirklich das Beste für uns ist, kam der große Tag der Entscheidung. Für uns stand fest, egal wie der heutige Tag verläuft, am Ende dieses Tages werden wir ein Auto kaufen. Der Wunsch nach einem richtigen Van stand bei uns beiden jedoch immer noch einstimmig an erster Stelle. Wir haben uns also früh morgens auf den Weg gemacht um noch den ein oder anderen Händler abzuklappern die wir den Tag zuvor nicht mehr geschafft haben.
Auf dem Weg dorthin mussten wir eine riesige Brücke überqueren, um in das „Händler-Viertel“ von Vancouver zukommen – Surrey. Auf einmal sehe ich neben der Brücke einen riesigen Vogel fliegen – und als dieser zur Seite blickt, sehe ich seinen schönen weißen Kopf. Völlig aufgeregt, über das was ich da sehe, schreie ich los: Schatz Schatz ein Weißkopfseeadler!! Da flog doch tatsächlich mitten in der Stadt ein wunderschöner Adler direkt an uns vorbei. Und zu unserer Überraschung tauchte auf einmal ein zweiter Adler auf, dieser war noch um einiges größer als der erste. Nachdem die beiden von ein paar frechen Raben belästigt wurden sind, ist das Adlerpärchen nach einigen hundert Metern neben unserem Auto zusammen davon geflogen. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir zwei dieser wunderschönen Tiere direkt in der Innenstadt von Vancouver sehen konnten.
Der Tag fing also schon fantastisch an – dann kann es ja nur so gut weiter gehen. Haben wir uns jedenfalls gedacht. Nachdem wir den ganzen Vormittag damit verbracht haben durch die Gegend zu fahren, um festzustellen dass keiner der übrig gebliebenen Händler einen passenden Van für uns hat, war die Stimmung jedoch wieder ernüchternd. Also haben wir uns auf den Weg zu einem der Händler gemacht, bei dem wir bereits am Tag zuvor gewesen sind. Dieser Händler hatte einen kleinen Minivan auf dem Hof stehen, der ganz ok war. Nik und ich waren schon soweit, dass wir dieses Auto kaufen wollten. Als unser lieber Händler Bill jedoch merkte, dass wir nicht so ganz glücklich mit dem Auto waren, hat er uns zwei Van’s gezeigt, die am vorherigen Abend noch auf den Hof kamen. Und wie es der Zufall so will, war einer der beiden wie für uns gemacht. Wir konnten uns schnell auf einen Preis einigen und sind nun stolze Besitzer eines richtigen Vans. Ein absolut tolles Gefühl – endlich kann es richtig losgehen. Der Tag fing also tatsächlich perfekt an und endete auch so.
Jetzt muss das gute Teil nur noch ausgebaut werden und unserem großen Abenteuer steht nichts mehr im Wege. Seid gespannt auf die Fotos 😉
Eine unerwartete Wende
Montreal war leider nicht unsere Stadt. Der Winter ist gerade vorbei und die Umgebung sieht sehr trist und dreckig aus. Das hat uns von unsrem Ziel, einen Van zu kaufen, aber natürlich nicht abgehalten. An unserem zweiten Tag in Montreal haben wir dann auch gleich das perfekte Auto für uns gefunden und direkt gekauft. Der Preis hat gepasst und es war genau das was wir uns gewünscht und vorgestellt hatten. Die Freude war riesig und die ersten Pläne für den Umbau standen auch schon.
Als wir abends dann im Bett lagen und kurz vor dem Einschlafen waren, bekamen wir auf einmal einen Anruf von dem Verkäufer. Aus für uns unerklärlichen Gründen konnte oder wollte er uns auf einmal das Auto nicht mehr verkaufen. Die Enttäuschung war riesig. Und dann kam die Frage – Was jetzt? Da es nahezu das einzige Auto in ganz Montreal war, das für uns stimmig gewesen wäre, mussten wir unsere Pläne also gezwungenermaßen ändern. Was wäre so eine Reise auch wenn alles nach Plan verlaufen würde?
Der Plan wurde geändert und das neue Ziel war New York City. Die Stadt ist gigantisch und voll von passenden Van’s für uns. Nik und ich sind also am nächsten Tag in den Greyhound-Bus gestiegen und nach 10-Stündiger Fahrt endlich in der Metropole angekommen. In New York haben wir uns dann ein Mietwagen genommen und sind zu den einzelnen Autohäusern gefahren. Nach kurzer Suche haben wir dann auch gleich einen Händler gefunden der den Hof voller passender Van’s hatte – und dann der Schock: Ein Autokauf ist für uns in New York ausgeschlossen! Der Händler hat uns ziemlich schnell klar gemacht das wir uns in den USA nur dann ein Fahrzeug kaufen können, wenn wir in Amerika gemeldet sind und eine Adresse haben. Wir hatten also drei große Fragezeichen über dem Kopf: Was machen wir jetzt?? Klar war, dass wir weder ein Auto in Montreal noch in New York kaufen können und werden. Nachdem nun Plan A und Plan B nicht in die Tat umgesetzt werden konnten war ich sehr verzweifelt. Ich habe mir so sehr einen Van gewünscht und ich wollte unbedingt, dass diese Reise genau das wird, was wir uns gewünscht und vorgestellt haben – und dann das! Ich stand also heulend mit Nik vor Starbucks in New York und wir hatten beide so recht keine Ahnung wie es nun weiter gehen sollte. Klar war das New York City definitiv zu teuer ist, um weiterhin hier zu bleiben. Es musste also schnell ein Plan C und am besten auch noch ein Plan D her. Wir haben also unsere Sachen mal wieder zusammen gepackt und sind mit dem Mietwagen, den wir bereits für drei Tage bezahlt hatten, in den Nachbarstaat New Jersey gefahren. Dort haben wir uns auf den Schock ein schönes Hotel an einem ruhigen See Namens Budd Lake gesucht.
Wir haben uns zwei Tage lang Gedanken darüber gemacht, wie es nun weitergehen soll. Die Idee mit unserem eigenen Van konnten wir uns anscheinend abschminken. Dann kam die Überlegung, ob wir uns einen ausgebauten Van Mieten sollen. Da dieser allerdings für 2 Monate über 5.000€ kosten sollte und wir definitiv länger als zwei Monate unterwegs sein wollen, haben wir diese Idee dann auch schnell wieder über Bord geworfen. So dann die Frage: Was machen wir jetzt? Gefühlt war jede Idee die wir hatten viel zu teuer und auch nicht wirklich das, was uns zufrieden gestellt hätte. Letztendlich haben wir noch ein bisschen recherchiert und mit Freunden gesprochen die bereits in Nordamerika waren und uns dann dazu entschieden es noch ein aller letztes Mal mit dem Kauf eines Van’s zu versuchen.
Au revoir Mama et bonjour Montreal
Sonntag war es nun endlich soweit – Der Tag der Abreise!
Nachdem wir uns früh morgens von unseren Eltern verabschiedet hatten, haben meine Schwestern Milena und Lucy uns nach Frankfurt zum Flughafen gefahren. Als wir gerade in der Warteschlange am Check-In standen, entdeckte ich zwischen den ganzen Reisenden doch tatsächlich zwei bekannte Gesichter – unsere lieben Freunde Tim und Anna haben sich den Sonntag geopfert um uns am Flughafen noch einmal zu überraschen und sich noch ein zweites mal von uns zu verabschieden. Und diese Überraschung ist ihnen auf jeden Fall gelungen. Ihr seid spitze!! 🙂
Der Abschied von meinen Schwestern viel mir besonders schwer, da es nicht nur meine Schwestern sind, sondern auch meine besten Freunde – sie sind ein Teil von mir und die Zeit ohne sie wird für mich eine wahre Herausforderung werden.
An den Sicherheitskontrollen angelangt, waren es nur noch 30 Minuten bis Start. Wir hatten wohl die Zeit etwas mit den anderen verbummelt, so knapp wollten wir eigentlich nicht in den Flieger. Und wie es dann in solchen Situationen kommen muss, kommt einem dann noch etwas Unerwaretetes dazwischen – Ein positiver Sprengstofftest an meinem Handgepäck!! Die Panik stand mir nach dem emotionalem Abschied von meinen Schwestern jetzt erst Recht mitten ins Gesicht geschrieben. Und jetzt hieß es warten auf die Polizei und eine kleinliche Kontrolle des Handgepäckrucksacks. Nik sprintete in der Zeit zum Gate um das Personal über den letzten fehlenden Fluggast zu informieren – mich. Wie erwartet hatte ich natürlich keinen Sprengstoff oder ähnliches an mir, sodass ich 5 Minuten vor geplantem Start im Flieger eintraf. Hinter mir fielen die Türen zu und das Flugzeug rollte los bevor ich meinen Sitzplatz neben Nik erreicht hatte.
Nach einem dreistündigen Flug erreichten wir Island, unser Zwischenziel. Die Umgebung wirkte hier wie eine Mondlandschaft. Weit und breit keine Vegetation außer kleine farblose Gräser und weites, unbewohntes Land soweit das Auge reichte. Nach 4 Stunden Aufenthalt ging die Reise dann endlich weiter – auf auf nach Kanada. In Montreal nach 5 weiteren Stunden angekommen, endlich das Gefühl – WIR HABEN ES GESCHAFFT! Aber Fehlanzeige – falsch gedacht. Da wir nicht die Absichten eines normalen Touristen hatten und etwas länger im Land verweilen zu planen, mussten wir erstmal einige Ausgiebige fragen bei den Einwanderungsbeamten beantworten. Denn es muss ja sicher gestellt werden, dass wir uns hier so lange ohne Job am leben halten können und nicht die Absicht besitzen illegal hier einzuwandern. Ein Nachweis über unsere verfügbaren finanziellen Mittel (den wir natürlich nicht dabei hatten) konnte die Situation glücklicherweise schnell für uns entscheiden und die dann auf einmal sehr sympathisch-wirkende Beamtin stempelte uns die Erlaubnis für einen Aufenthalt von bis zu einem halben Jahr in den Reisepass. Jippiiii – geschafft!!
Ab jetzt kann es also auf Van-Suche gehen. Also ab zum Mietwagen-Service und los geht das Abenteuer…
Planung & Organisation
Neben den schönen Dingen, die zu Planen und zu Organisieren sind, muss man sich leider auch die ein oder andere nicht ganz so angenehme Frage stellen. Wie reagieren Freunde und Familie auf unsere Pläne? Was machen wir in der Zeit mit unserer Wohnung und den beiden Autos? Wohin mit den ganzen Klamotten und Möbeln?
Relativ schnell wurde Nik und mir klar, dass wir uns von allem trennen wollen, das wir nicht unbedingt behalten müssen und für die Reise brauchen: Wir haben also unsere Wohnung gekündigt und die Autos verkauft. Und um die Urlaubskasse aufzubessern, haben wir uns zudem von einigen Wertsachen getrennt. Mir ist vor allem der Verkauf der Autos und die Auflösung der Wohnung am Anfang sehr schwer gefallen, da es mein erstes eigenes Auto war und unsere erste gemeinsame Wohnung, in der wir uns eigentlich sehr sehr wohl gefühlt haben. Aber das haben wir alles in Kauf genommen, um von unterwegs einfach so wenig Angelegenheiten wie möglich in der Heimat zu haben. Da wir nach unserer Rückkehr in einigen Monaten jedoch nicht wieder bei Null anfangen wollen, haben wir uns dazu entschieden die meisten Möbel zu behalten und einzulagern.
Vor so einer Reise müssen zudem einige offizielle Angelegenheit und Maßnahmen organisiert und getroffen werden. Beispielsweise die Anschaffung des gesamten Equipments oder Reiseimpfungen, die weit im Voraus geplant werden müssen. Hier war es äußerst vorteilhaft, dass wir uns um diese Dinge bereits mehr als ein halbes Jahr vorher gekümmert haben. Hinzu kommt die Organisation von Einreiseerlaubnissen für die einzelnen Zielländer. Das Visum für ein halbes Jahr Kanada haben wir beispielsweise ganz einfach Online auf der Homepage der kanadischen Botschaft „bestellt“ – völlig problemlos. Das Visum für die USA erforderte jedoch weitaus größeren Aufwand. Zu Beginn musste ein Onlineformular ausgefüllt werden, was mit Sicherheit 45 Minuten in Anspruch genommen hat. Zudem erforderte dieses Formular die Angabe einer Kontaktperson in den USA, mit Name, Adresse und Telefonnummer. Glücklicherweise hatte Nik noch Freunde aus Zeiten seines USA-Studiums vor einigen Jahren in Amerika, womit wir auch diese Hürde meistern konnten. Darauf folgte die Buchung eines Termins in der Amerikanischen Botschaft.
Das eigentliche Interview dort vor Ort verlief eigentlich ziemlich unspektakulär – Wieso, Weshalb, Warum will man in die USA? Wie lange wollen sie bleiben? Sind sie Kriminell und wie viele Straftaten haben sie schon begangen? All solche fragen die man beantworten muss, um an das Visa zu kommen. Nach einem Gespräch von ca. 5-10 Minuten mit dem amerikanischen Beamten war es dann geschafft. Er wünschte uns viel Spaß und eine gute Reise und wenige Tage später kam der Reisepass mit dem eingeklebten Visum per Post zurück. – ein tolles Gefühl!
Kurz vor der Reise wurde es dann noch einmal stressig. Einige Erledigungen, wie beispielsweise das Zusammenstellen einer kleinen Reiseapotheke, wurden bis auf die letzte verbleibende Woche hinausgezögert, Freunde und Familie wollten zum Abschied besucht werden und der Rucksack musste auch endlich final zusammengepackt werden. Was weitaus mehr zeit in Anspruch nahm als gedacht. Was wird wirklich alles gebraucht, was ist vielleicht überflüssig? Und immer wieder diese Frage: „Haben wir jetzt alles?“ Sich auf die richtige Hand voll Klamotten und den ausreichenden Umfang der Ausrüstung festlegen zu müssen, erwies sich zwischenzeitlich als deprimierend. Der Rucksack schien weniger Platz zu bieten als gehofft…
Kurzum gaben wir uns irgendwann mit der Auswahl zufrieden, in der Hoffnung, dass sich beim Vermissen einiger Dinge diese einfach in Kanada besorgen lassen würden.
Welcome – This is the beginning of the story.
Die letzten Vorbereitungen sind erledigt. Jetzt kann es am Sonntag endlich losgehen – unser großes Abenteuer!
Wir haben vor etwa einem Jahr angefangen über eine „Weltreise“ zu sprechen. Eigentlich fing alles mit dem Film: DER GROßE TRIP – WILD mit Reese Witherspoon an. Danach hat sich Nik sämtliche Dokumentationen und Youtube-Videos über den Pacific Crest Trail angeschaut, ein Weitwanderweg von der Grenze zu Mexiko bis nach Kanada quer durch die USA. Über 3000km von Süd nach Nord. – und dadurch entstand letztendlich der ausgiebige Wunsch auf ein Abenteuer. Zuerst waren unsere Ideen und Vorschläge eher als Spaß gemeint. Und irgendwann haben wir uns dann gedacht: Warum eigentlich nicht!? Die Situation könnte gerade jetzt für sowas verrücktes nicht besser sein. Nik ist mit seinem Studium fertig und ich konnte mich von meinem Arbeitgeber freistellen lassen. Also fehlte nur noch ein Plan und das nötige Kleingeld für die Reisekasse. Die erste Idee war, den Pacific Crest Trail selber zu laufen und im Anschluss eventuell noch ein paar Monate rumzureisen. Nach unendlichen Stunden des Redens (was will man sehen, wo will man hin und was erwartet man von so einem Trip), sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen:
Eine lange Reise – Ja, auf jeden Fall!
Den Pacific Crest Trail laufen – wohl eher nicht. Für den Anfang doch ein bisschen zu verrückt.
Daraufhin machten wir uns direkt an die Planung, wobei relativ fix fest stand, welche Länder wir unbedingt auf dem Plan haben wollen. Wir waren uns einig, dass Kanada, die USA, Neuseeland und Australien unsere Hauptreiseziele ausmachen werden. Und da wir beide nicht besonders viel Lust hatten, alles bis ins kleinste Detail zu planen, da wir uns zum Einen noch nicht auf einen genauen Plan festlegen wollten und zum Anderen unterwegs flexibel sein wollen, war die grobe Planung schnell abgeschlossen. Und dann war es nur noch der Starttermin, der gefunden werden musste. Dabei einigten wir uns schnell auf den Frühlingsbeginn, da die Reise in Kanada beginnen sollte und wir den harten Winter dort aus dem Weg gehen wollten.
Und das ist der grobe Plan:
Wir starten in Montreal und kaufen uns dort einen Campervan, irgendwas in Richtung VW-Bus beispielsweise (unser neues Zuhause). Mit dem Van geht es dann von Montreal Richtung Toronto vorbei an den Niagarafällen in die USA richtung Chicago. Von da aus geht es weiter durch die Nordstaaten bis zum Yellowstone Nationalpark. Anschließend entlang der Rockymountains Richtung Süden durch möglichst viele Nationalparks bis nach Arizona. Danach soll’s weiter an die Pazifikküste bei San Diego gehen, von wo aus es die Westküste hoch, zurück bis nach Vancouver Kanada, geht. Soweit der erste Teil der Nordamerikaroute, für den wir grob 2,5 Monate anplanen.
In Kanada angekommen, soll es nach einem Abstecher auf Vancouver Island quer durch Kanada, von West- zu Ostküste, zurück an den Atlantik gehen. Hierfür wollen wir uns in jedem Fall ausgiebig Zeit lassen und die Sommermonate sowie den Herbstanfang verbringen. Fängt es dann im Herbst in Ostkanada wieder an kalt zu werden, zu kalt um in einem mäßig isolierten Campervan zu übernachten, machen wir uns wieder auf in die USA und orientieren uns dort gen Süden zu den dauerhaft-warmen Süd-Ost-Staaten. Hier wollen wir dann die ersten Wintermonate verbringen, bevor es Anfang 2018 durch die Südstaaten zurück in den Westen gehen soll.
Damit neigt sich die Nordamerikareise dann auch dem Ende. In der Hoffnung, dass wir dann unseren Van noch halbwegs profitabel abstoßen, wollen wir daraufhin mit dem Flugzeug nach Hawaii und dann über die Fijiinsel nach Neuseeland und Australien. Aber das ist eine andere Geschichte … wer weiß, wie sich dieser Plan in den nächsten Wochen realisieren lässt. Aber wir halten euch aufjedenfall auf dem Laufenden!
Aber so sieht erstmal der grobe Plan aus. Wie ihr seht, haben wir bis jetzt nur den ersten Teil in Nordamerika so halbwegs durchdacht und geplant. Es gibt natürlich auch die ein oder andere Aktivität die wir auf dem Reiseplan stehen haben. Aber dazu gibt es dann mehr, sobald es soweit ist.